Ausbildung im Bereich Erlebnispädagogik
Wenn Sie auf der Suche nach einer spannenden, vielseitigen und anerkannten beruflichen Weiterbildung und pädagogisch interessiert sind, dann kann eine Ausbildung im Bereich Erlebnispädagogik genau das Richtige für Sie sein. Erlebnispädagogik ist ein interdisziplinärer Ansatz, der Elemente aus den Bereichen Pädagogik, Soziologie, Psychologie und Erziehungswissenschaft vereint. In diesem Ansatz werden gemeinsame Gruppenerfahrungen in der freien Natur genutzt, um die persönlichen und sozialen Kompetenzen der Teilnehmer zu stärken.
Die Erlebnispädagogik basiert auf der Annahme, dass Menschen durch die Bewältigung von Herausforderungen in ungewohnter Umgebung ideal lernen können. Der pädagogische Ansatz verknüpft Erlebnisse mit Lernen und ist somit besonders förderlich für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Die Teilnehmer lernen durch die aktive Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt und den damit verbundenen Herausforderungen, sich selbst und andere besser zu verstehen. Dabei fördern die Erlebnisse und sportlichen Aktivitäten in der Natur die Kreativität, das Selbstvertrauen und die sozialen Kompetenzen.
Aufgaben eines Erlebnispädagogen
Ein Erlebnispädagoge ist für die Planung, Durchführung und Evaluation von erlebnispädagogischen Maßnahmen verantwortlich. Er arbeitet zusammen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen für verschiedene Einrichtungen wie zum Beispiel Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen und Kindergärten oder auch für soziale Organisationen.
Planung
Zu den wichtigsten Aufgaben gehört die Planung von erlebnispädagogischen Aktivitäten. Dabei ist es wichtig, dass die Maßnahmen den Teilnehmern sowohl einen Mehrwert bieten und zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit beitragen, als auch dass sie individuell an die Teilnehmer angepasst werden. Die Planung einer Aktivität beinhaltet die Gestaltung des Ablaufs, die Organisation der notwendigen Mittel und die Überlegung, welche Lernergebnisse mit der Aktivität erzielt werden sollen. Die Planung einer Lerneinheit ist dementsprechend eng an die Zielsetzung gebunden.
Durchführung
Ein Erlebnispädagoge ist für die Durchführung der erlebnispädagogischen Veranstaltungen in erster Linie verantwortlich. Zu seinen Aufgaben gehört es daher, die Teilnehmer an den jeweiligen Aktivitäten teilhaben zu lassen und ihnen die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten beizubringen. Gleichzeitig sollte er dafür sorgen, dass die Teilnehmer auch Spaß an den Aktivitäten haben. Die erlebnispädagogischen Aktivitäten können dabei sehr unterschiedlich aussehen und sich sowohl an Einzelpersonen als auch an Gruppen richten. Gemeinsam ist allen Aktionen jedoch, dass sie den Teilnehmern helfen sollen, neue Erfahrungen zu machen und dadurch mehr über sich selbst zu lernen.
Evaluation
Eine weitere wichtige Aufgabe des Pädagogen ist die Evaluation der erlebnispädagogischen Programme, bei der überprüft wird, ob die Beteiligten die erwarteten Lernergebnisse erreicht haben und welche Effekte die Aktivitäten erzielen konnten. Darüber hinaus können die Erlebnispädagogen mithilfe einer Evaluation feststellen, welche Aspekte der Aktivität besonders gut funktioniert haben und welche Verbesserungspotential in sich tragen, um so nachhaltig ihre Arbeit verbessern zu können.
Informationen zur Ausbildung im Bereich Erlebnispädagogik
Eine Ausbildung im Bereich Erlebnispädagogik ist die Grundvoraussetzung, um in diesem Berufsfeld tätig zu werden. Während der Ausbildung lernen die angehenden Erlebnispädagogen alles, was sie für ihren späteren Beruf benötigen. Ausgebildete Erlebnispädagogen können nach erfolgreichem Abschluss in verschiedenen Einrichtungen wie Jugendherbergen, Schullandheimen oder Kindergärten tätig sein. Sie können sich aber auch als Freiberufler betätigen und beispielsweise eigenständig Seminare anbieten.
Voraussetzungen
Die Ausbildung im Bereich Erlebnispädagogik vermittelt alle notwendigen Kompetenzen, um Freizeitangebote und pädagogische Programme durchzuführen. Eine Ausbildung im Bereich Erlebnispädagogik kommt dementsprechend für alle Menschen infrage, die ein grundlegendes Interesse an pädagogischen Themen haben und diese auch gerne in der Natur vermitteln möchten. Die Erlebnispädagogik bietet dabei ein modernes und spannendes Feld mit abwechslungsreichen Inhalten.
Um die Ausbildung erfolgreich absolvieren zu können, sollten Teilnehmer über einige wichtige Eigenschaften verfügen. So müssen sie beispielsweise teamfähig sein und unter Stress Ruhe bewahren. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Interessenten schon Erfahrung in der Arbeit mit Kindern oder Jugendlichen, Kenntnisse in der Abenteuerpädagogik oder im Outdoor-Bereich haben.
Ziele
Ziel der Erlebnispädagogikausbildung ist es, den Teilnehmern Kompetenzen zu vermitteln, die sie benötigen, um erfolgreich erlebnispädagogische Konzepte bei der Betreuung von Jugendlichen und Erwachsenen zu erarbeiten und anzuwenden. Während der Ausbildung lernen die Teilnehmer die Grundlagen dieser Konzepte kennen und wie sie diese nutzen, um pädagogisch wertvolle Freizeitangebote für unterschiedliche Zielgruppen zu gestalten. Nach Abschluss der Ausbildung verfügen die Absolventen über ein fundiertes theoretisches und praktisches Wissen und sind selbstständig fähig, erlebnispädagogische Aktivitäten zu planen, durchzuführen und zu evaluieren.
Inhalte
Die Ausbildung im Bereich Erlebnispädagogik bereitet Teilnehmer auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in sozialen, pädagogischen und therapeutischen Einrichtungen vor. Zu den Ausbildungsinhalten gehören sowohl theoretische als auch praktische Elemente. In den theoretischen Modulen lernen die Auszubildenden die Grundlagen der Erlebnispädagogik im Detail kennen. Während der Theoriephasen wird auf Themen wie Kommunikation, Konfliktlösung und Gruppendynamik eingegangen. Dabei werden sowohl allgemeine Aspekte des Lernens und Lehrens, als auch spezifische Konzepte und Methoden der Erlebnispädagogik mit einbezogen. Neben systemischen Methoden wie dem Neurolinguistischen Programmieren (NLP) und Transaktionsanalytischen Techniken (TA) beschäftigen sich die Teilnehmer auch mit altem schamanistischen Wissen sowie systemenergetischen Methoden wie der systemischen Aufstellung und der Trance-Induktion.
In den praktischen Modulen erhalten die Teilnehmer Gelegenheit, die erlernten Konzepte und Methoden in verschiedenen erlebnispädagogischen Settings zu vertiefen und anzuwenden. Realitätsnahe Übungen dienen dazu, das theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen und die Mitwirkenden mit verschiedenen erlebnispädagogischen Methoden vertraut zu machen. Die vermittelten praktischen Anwendungsmethoden sind aber nicht ausschließlich der Erlebnispädagogik zuzuordnen. Im Rahmen der Ausbildung werden auch Inhalte und praktische Methoden der Bereiche Outdoor-Coaching, Teamentwicklung, Kinesiologie und Chakren-Arbeit thematisiert und angewendet.
Einen großen Stellenwert in der Ausbildung haben unter anderem Übungen zum Vertrauensaufbau. Ohne Vertrauen ist es nicht möglich, sich voll und ganz auf die anderen Personen oder die Umgebung einzulassen – gerade in unbekannten Situationen. Doch genau darum geht es bei den meisten Übungen und Spielen in der Erlebnispädagogik: Sich auf etwas Neues einlassen, Ängste überwinden und immer wieder neue Herausforderungen meistern.
Am Ende der Ausbildung haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Abschlussprüfung zu qualifizieren, um anschließend als zertifizierter Erlebnispädagoge tätig sein zu können. Während der Ausbildung werden die Teilnehmer selbstverständlich optimal auf die Prüfung vorbereitet.
Gründe für eine Erlebnispädagogik Ausbildung
Eine Ausbildung zum Erlebnispädagogen eröffnet Teilnehmern viele neue Chancen in ihrem Leben. Sie unterstützt angehenden Erlebnispädagogen nicht nur in der beruflichen Weiterentwicklung, sondern eröffnet auch persönlich neue Perspektiven auf das Leben. Die Ausbildung bietet die Möglichkeit, pädagogische Kenntnisse zu vertiefen und wertvolle praktische Erfahrung zu sammeln. Diese gesammelten Erfahrungen können sie später auch im privaten Umfeld anwenden. Darüber hinaus bietet die Ausbildung im Bereich Erlebnispädagogik die Chance, neue Kulturen und Lebensweisen kennenzulernen. Durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des pädagogischen Ansatzes haben ausgebildete Erlebnispädagogen die Möglichkeit, im In- oder Ausland zu arbeiten und so ihren Horizont zu erweitern.
Organisatorische Rahmenbedingungen
Die Ausbildung dauert insgesamt zwanzig Tage und findet jährlich in zwei Blöcken im Sommer und Herbst statt. In den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland können Sie für die Teilnahme auch zusätzlichen Bildungsurlaub beantragen. Wenn Sie sich früh für die Teilnahme entscheiden und dementsprechend zeitig buchen, können Sie bis zu zwölf Prozent der Kosten sparen. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten Sie außerdem ein Zertifikat der Systemischen Coaching Gesellschaft Deutschland (SCGD).
Die Ausbildung bei Jens Richter absolvieren
Seit über 25 Jahren ist Jens Richter in der Ausbildung tätig und verfügt entsprechend über einen umfangreichen Erfahrungsschatz. Jens Richter ist ein äußerst erfahrener Experte mit langjähriger Expertise in der Erlebnispädagogik. In den vergangenen Jahren konnte er zahlreiche Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung mithilfe einer Ausbildung im Bereich Erlebnispädagogik unterstützen. Dabei ist er stets offen für moderne Entwicklungen und integriert diese regelmäßig in seine Ausbildung.
Bei der Gestaltung des Unterrichts leget Jens Richter besonderen Wert darauf, dass Sie das in der Ausbildung erlernte Wissen später praktisch anwenden können. Mit kleinen Lerngruppen ermöglichen eine optimale Betreuung und Förderung für jeden einzelnen Auszubildenden. Die angenehme Stimmung und Atmosphäre während der Ausbildung kann ein Grundstein für die Entstehung von langjährigen Freundschaften sein.
Sollten Sie Interesse oder Fragen bezüglich der Organisation und den Inhalten der Ausbildung zum Erlebnispädagogen haben, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage. Zum Kontaktformular »»
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